FSV 1910 Bergen

Ein Spiel mit mehreren Ergebnissen… aber egal wie: Vizemeister!

Das Nachholspiel beim KSV Klein-Karben, das zwischenzeitlich mit bereits drei verschiedenen Resultaten am „grünen Tisch“ gewertet worden war, konnte am Abend des 13. Juni bei schönem Wetter endlich ausgetragen werden, beide Teams rafften sich noch ein letztes Mal in der D-Jugend auf dem 9-er-Feld auf. Beim FSV Bergen standen nur 10 Spieler zur Verfügung, die sich dem starken Gegner entgegen stellen konnten. Sie begannen gefällig, ließen den Gastgeber zunächst nicht ins Spiel kommen und setzten erste Angriffe. Frederik Novak arbeitete sich nach sechs Minuten rechts durch, der Ball ging auf die andere Seite zu Tin Zymelka, dieser legte auf Ammar Fijuljanin zurück, ein Schuss ans Lattenkreuz! Das wäre beinahe die Führung gewesen. Eine Minute später hatten die Klein-Karbener ihrerseits eine gute Chance, als der herausgelaufene Stefan Klatt mit einem Heber überwunden war – Florent Bekolli rettete beherzt auf der Linie. Danach wurden die Gastgeber stärker und kombinierten sich vor das Berger Tor, und fünf Minuten vor der Halbzeit kamen sie folgerichtig zur 1:0-Führung. Mindestens zwei weitere Großchancen wehrten Stefan Klatt und Umut Bagci ab, dann hatten sich die FSV-ler in die Pause gerettet. Nach dem Wechsel ging es zunächst mit einem Kracher an die Berger Latte weiter, und dann fiel nach 34 Minuten das 2:0. Nun wurde es doch noch einmal eng, ein weiterer Treffer hätte die Vize-Meisterschaft gekostet. Das Berger Spiel stabilisierte sich wieder etwas, doch Klein-Karben blieb weiterhin gefährlich. Mit etwas Glück und viel Geschick überstanden die FSV-ler Minute um Minute und hatten vier Minuten vor Schluss noch eine eigene gute Schusschance durch Matteo Murzen, doch der Ball ging vorbei. Der Schiedsrichter pfiff pünktlich ab, und die Saison war mit der verdienten und sehr gut klingenden Vizemeisterschaft beendet. Und nebenbei fiel mit nur einer Verwarnung in der gesamten Gruppenliga-Saison auch noch der (geteilte) erste Platz in der Fairness-Tabelle für die FSV-ler mit ab!

Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Umut Bagci, Florent Bekolli, Tin Zymelka, Frederik Novak, Ammar Fijuljanin, Batice Parsanejad, Enver Shabani und Matteo Murzen.

Siebtbeste Mannschaft in Hessen – und Turniersiegerbesieger!

Die Berger Jungs fuhren am Morgen des 11. Juni in das etwa 70 km entfernte Grebenhain zum D-Junioren-Hessencup, für den sie sich durch das Erreichen des zweiten Platzes in der Gruppenliga Frankfurt qualifiziert hatten. Ebenfalls angereist waren 15 weitere Teams aus ganz Hessen, um die hessische Meisterschaft auszuspielen Gespielt wurde auf recht kleinen Plätzen, und die Spielzeit war mit 15 Minuten pro Spiel sehr begrenzt. In der Gruppe des FSV Bergen befanden sich die jahrgangsjüngere Mannschaft des SV Darmstadt 98, der JFV Burghaun und die TSG 184 Mainz-Kastel. Im ersten Spiel gegen die Darmstädter gab es keine Tore in einem auf beiden Seiten verhalten geführten Spiel. In der folgenden Begegnung gegen Burghaun drehten die FSV-ler deutlich auf, der Gegner war auch unterlegen, doch wieder gelang kein Treffer trotz guter Möglichkeiten. Am Ende kamen die Burghauner sogar noch zu zwei Schusschancen, die aber knapp vorbeizischten. So musste im letzten Vorrundenspiel ein Sieg her, um in die „Meisterrunde“ der letzten acht Teams einzuziehen. Der Gegner aus Mainz-Kastel hatte seine ersten beiden Spiele bereits gewonnen und war sicher qualifiziert. Die Berger Jungs begannen gut und setzten sich im Mittelfeld weitgehend durch. Ein erster Schuss von Ammar Fijuljanin ging noch vorbei, doch dann spielte Tin Zymelka Frederik Novak auf der rechten Seite frei, es folgte ein trockener Flachschuss am Bein des Keepers vorbei, und es stand 1:0! Es sollte sich als das goldene Tor der Vorrunde herausstellen, denn es fiel kein Treffer mehr. Damit hatten die Berger Jungs den zweiten Gruppenplatz erreicht und waren unter den acht Besten! Kurz danach ging es gleich weiter, in der Zwischenrunde standen als Gegner die Teams vom SV St. Stephan Griesheim, der gut bekannte FSV Frankfurt und der VfB Unterliederbach auf dem Programm. In der ersten Begegnung gegen St. Stephan zeigten die FSV-ler ihr bestes Spiel. In der achten Minute war es wieder Frederik Novak, der auf der rechten Seite entschlossen nachsetzte, sich den Ball eroberte, dann in den Strafraum zog, mit etwas Glück den Ball behaupten konnte und dann ins kurze Eck verwandelte! Der Sieg konnte dann über die Zeit gebracht werden, trotz einiger Chancen für St. Stephan, und die Perspektive für das Halbfinale sah trotz der folgenden bekannt schweren Gegner gut aus. Gegen den FSV Frankfurt begann man mit einer defensiven Aufstellung, doch die Taktik ging nicht auf. Bereits in der zweiten Minute erzielten die Bornheimer das 1:0 durch einen Kopfballtreffer nach einer Ecke. Weitere Chancen für den FSV Frankfurt folgten, bei einem Pfostenschuss waren die Berger Jungs noch im Glück, doch nach 12 Minuten fiel das 2:0. Die ersten Gegentore des Turniers taten weh, doch im letzten Zwischenrundenspiel hätte ein Unentschieden gegen den VfB Unterliederbach für den Einzug ins Halbfinale gereicht. Doch leider suchten sich die FSV-ler ausgerechnet für dieses Spiel ihre schwächste Leistung aus. Gegen einen galligen Gegner, der selbst noch um den Einzug ins Halbfinale, verloren die Berger Jungs weitgehend ihr Konzept. Nach vier Minuten mussten sie das 0:1 hinnehmen. Drei Minuten später kamen sie zwar zum Ausgleich durch Enver Shabani, doch leider hielt die Phase des Aufbäumens nicht lange an. Die Gegner kamen nach 10 Minuten zum 2:1 nach einem fulminanten Eigentor in den Winkel. Danach reichte es nicht mehr für ein Remis, und man durfte trotz des Auftaktsiegs lediglich das Spiel um Platz 7 bestreiten. Dort traf man erneut auf die TSG 1846 Mainz-Kastel. Diesen war die Anstrengung der Spiele deutlich anzumerken, und den Berger Jungs gelang zum Abschluss noch ein versöhnlich stimmender 2:0-Sieg. Die Tore erzielten einmal mehr Frederik Novak nach Zuspiel von Batice Parsanejad und kurz vor Schluss Ammar Fijuljanin, der einen Rückpass dankbar annahm. Sieger des Turniers und damit Hessenmeister wurde ausgerechnet das Team, das gegen den FSV Bergen die einzige Niederlage hinnehmen musste, nämlich der SV St. Stephan Griesheim. Sie setzten sich im Halbfinale mit 1:0 gegen den KSV Hessen Kassel durch und siegten glücklich ebenso mit 1:0 gegen TuS Makkabi im Finale – diese hatten sich im Halbfinale gegen den FSV Frankfurt nach 8-Meter-Schiessen durchgesetzt. Für die Berger Jungs ist das Erreichen des siebten Platzes beim Hessen-Cup trotz der Enttäuschung, dass das durchaus erreichbare Halbfinale verpasst wurde, ein Riesen-Erfolg!

Es spielten: Stefan Klatt, Umut Bagci, Tom Schwarz, Florent Bekolli, Matteo Murzen, Tin Zymelka, Theo Geissler, Frederik Novak (3 Tore), Enver Shabani (1), Johannes Stübbe, Ammar Fijuljanin (1) und Batice Parsanejad.

Spielerisch überzeugender Turniersieg im Riedstadion

Die Berger Jungs siegten mit einer überzeugenden Leistung beim Enkheimer Nachbarsturnier. In ihrer Vorrundengruppe hatten sie es mit den alten Bekannten des Gastgebers Germania Enkheim zu tun, dazu waren noch die Spvgg Fechenheim 03, die SG Wiking Offenbach und die SG Bornheim in der Gruppe. Im ersten Spiel taten sie sich in den ersten 10 Minuten schwer. Als die Germania dann jedoch nach einem Abschlag mit einem schnellen Konter sogar mit 1:0 in Führung ging, drehten sie auf und erzielten innerhalb von drei Minuten gleich drei Treffer durch Tin Zymelka, Tom Schwarz und Enver Shabani. Im zweiten Spiel gegen eine defensiv stabil stehende Spvgg Fechenheim bewahrten sie die Ruhe und steigerten den Druck kontinuierlich. Nach 11 Minuten traf Frederik Novak den Pfosten, der Siegtreffer zum 1:0 gelang ihm aber erst mit dem Schlusspfiff, Ammar Fijuljanin hatte den Pass vorgelegt. Das dritte Spiel gegen die SG Wiking Offenbach verlief ähnlich trotz drückender Überlegenheit. Wiederum war es Frederik Novak, der kurz vor Schluss von der rechten Seite den Ball in die Maschen drosch. Das letzte Gruppenspiel gegen die SG Bornheim begann zunächst mit einer Chance für die Bornheimer: nach drei Minuten musste Stefan Klatt einmal dringend eingreifen und rettete per Fußabwehr. Zwei Minuten später überwand Ammar Fijuljanin den Keeper der Bornheimer nach einem schönen Heber von Tin Zymelka, und dieser setzte sich kurz danach mit dem 2:0 durch. Die schönste Kombination des Spiels über Batice Parsanejad, Tin Zymelka und dann Enver Shabani mit Schuss aus der Drehung führte zum 3:0. Die Bornheimer erzielten kurz vor Schluss zwar noch ein Tor, der Finaleinzug für den FSV Bergen stand aber fest. Dort traf man auf die D3 der Spvgg Oberrad. Gegen einen wacker verteidigenden Gegner ergaben sich zahlreiche Chancen. Nach fünf Minuten wurde Johannes Stübbe auf der linken Seite auf die Reise geschickt, er zielte genau und schlenzte den Ball ins rechte Eck – 1:0 für den FSV Bergen! Bei diesem Spielstand blieb es, und damit war der Turniersieg erreicht – Glückwunsch an die Sieger und herzlichen Dank an die Veranstalter!

Es spielten: Stefan Klatt, Florent Bekolli, Tom Schwarz (1 Tor), Umut Bagci, Tin Zymelka (2), Theo Geissler, Johannes Stübbe (1), Frederik Novak (2), Enver Shabani (2), Ammar Fijuljanin (1) und Batice Parsanejad.

Knapp vor der Sensation mit toller Leistung ausgeschieden

Mit einer bravourösen Leistung gegen den hohen Favoriten aus Bornheim zeigten die Berger Jungs einmal mehr, was sie können: trotz eines 1:3-Rückstands zur Pause kämpften sie sich zurück ins Spiel, erreichten die Verlängerung, erzielten sogar die zwischenzeitliche Führung in Unterzahl und mussten sich am Ende doch mit einer knappen 4:5-Niederlage im Regionalpokal-Halbfinale aus dem Wettbewerb verabschieden. Sie begannen gegen die starken Bornheimer mit einer Viererkette, in der Florent Bekolli ergänzt wurde. Dies bedeutete jedoch nicht, dass sie sich nur defensiv orientierten, sondern sie versuchten auch, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen, um nach vorne zu spielen. Doch zunächst gingen die Gäste nach sieben Minuten mit einem platzierten Schuss in Führung. Sechs Minuten später konnte Tin Zymelka per Kopfball den Ausgleich erzielen, und das Spiel war wieder offen. In den letzten Minuten vor der Halbzeit geriet der FSV Bergen durch zwei Abwehrfehler jedoch mit zwei Toren in Rückstand und stellte sich für die zweite Halbzeit damit eine schwere Aufgabe. Vielleicht war es der Mut der Verzweiflung, oder es gab nichts mehr zu verlieren: nach dem Wechsel hatten sie ihre stärksten 10 Minuten, erspielten sich mehrere gute Gelegenheiten und erlaubten es den Gästen kaum, ihre Spielstärke auszuspielen und den Ball wie üblich lange in den eigenen Reihen zu halten. Die Berger Jungs belohnten sich erst mit dem 2:3-Anschlusstreffer durch Frederik Novak, der einen abgefälschten Schuss von Theo Geissler im Netz unterbrachte. Nur wenige Minuten später erzielte er den umjubelten Ausgleich zum 3:3, nachdem er aus gut 20 Metern den Torwart der Gäste mit einer Bogenlampe überwand! Zwischen den beiden Treffern gab es sogar auch noch einen Strafstoß für Bergen, doch Tom Schwarz scheiterte am Keeper. Die Berger Jungs brachten danach das Remis über die reguläre Spielzeit, mussten aber die erste Halbzeit der Verlängerung in Unterzahl beginnen. Johannes Stübbe klärte knapp vor einem Angreifer fünf Meter vor dem Tor, und dann kam der Höhepunkt des Spiels aus Berger Sicht: sieben Minuten vor Schluss hob Tin Zymelka den Ball über die Abwehrreihe auf den durchgestarteten Matteo Murzen, dieser setze sich vor seinen Gegner und verwandelte über den Torwart zur erstmaligen Führung bzw. zum 4:3 – in Unterzahl! Doch die Gäste gaben nicht auf, der erneute Ausgleich fiel durch einen fulminanten Schuss aus kurzer Distanz. Nach dem letzten Seitenwechsel dachten die zahlreichen Zuschauer schon an ein folgendes 8-Meter-Schiessen, doch zwei Minuten vor Schluss tankte sich ein Stürmer der Gäste an der Grundlinie durch. Der folgende Schuss aus der Mitte konnte nicht komplett entschärft werden, und die Gäste erzielten den glücklichen Siegtreffer zum Endstand von 5:4. Das andere, zeitgleich stattfindende Halbfinale entschied die U13 der Kickers aus Offenbach deutlich mit 4:1 gegen Hessen Dreieich.

Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Umut Bagci, Matteo Murzen (1 Tor), Florent Bekolli, Tin Zymelka (1), Theo Geissler, Frederik Novak (2), Ammar Fijuljanin, Johannes Stübbe und Enver Shabani.

Das vorletzte Gruppenliga-Spiel in Königstein bot noch einmal Dramatik für die Berger Jungs. Mit einem am Ende leistungsgerechten, aber unglücklichen 2:2-Unentschieden fuhr man nach Hause und sicherte sich durch den Punktgewinn am (eigentlich) letzten Spieltag mindestens Platz 3 in der Abschlusstabelle, konnte aber den begehrten zweiten Platz wegen eines noch ausstehenden Nachholspiels gegen Klein-Karben noch nicht absichern. Gegen den angriffsstarken Gegner fiel der Führungstreffer gleich mit der ersten Torgelegenheit nach vier Minuten: nach einem Freistoß von Matteo Murzen köpfte Enver Shabani den Ball perfekt in die Maschen! Doch kaum eine Minute später der Dämpfer: eine scharfe Flanke der Königsteiner prallte vom Bein eines Berger Abwehrspielers ins eigene Netz. In den folgenden 10 Minuten hatten die Gastgeber deutliche Feldvorteile. Doch nach 18 Minuten holte sich Enver Shabani nach einem Abwehrfehler den Ball selbst ab und schoss trocken ins lange Eck zur erneuten Berger Führung! Die Königsteiner verstärkten danach ihre Angriffe noch mehr, nach 20 Minuten rettete Stefan Klatt mit einer tollen Parade, kurz darauf verfehlten zwei Schüsse der Gastgeber das Ziel nur knapp. Auf der anderen Seite traf wiederum Enver Shabani zum Hattrick und 3:1 – nein, der Unparteiische entschied auf Abseits. Nach dem Wechsel stand Tin Zymelka in Minute 38 alleine frei vor dem Keeper und spielte ab auf … niemanden, der mitgelaufen war. Weitere Möglichkeiten folgten, durch Freistöße und Kopfbälle, und die letzte gute Chance hatte Frederik Novak in Minute 54, als er sich alleine durch die Abwehr dribbelte, doch sein Schuss wurde vom Keeper der Gastgeber begraben. In dieser Phase waren die Berger Jungs spielbestimmend, verpassten aber, die Führung auszubauen, und so kam es zwei Minuten vor Schluss doch noch zum Ausgleichstreffer für die Königsteiner, die sich nicht aufgaben. Schon am Mittwoch steht das Regionalpokal-Halbfinale gegen den FSV Frankfurt am Berger Landgraben an, das wird noch einmal ein Höhepunkt!

Es spielten: Stefan Klatt, Umut Bagci, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Tin Zymelka, Theo Geissler, Frederik Novak, Enver Shabani (2 Tore), Nils Tabola und Ammar Fijuljanin.

Mit einer besonders in der zweiten Halbzeit spielerisch überzeugenden Leistung gegen die JSG aus Seligenstadt / Zellhausen / Welzheim und einem hochverdienten 2:0-Sieg erreichten die Berger Jungs als erstes Team das Halbfinale des Regionalpokalwettbewerbs. Sie spielten gegen den Zweitplatzierten aus der Kreisliga Offenbach, der in der Vorwoche den Heddernheimer Gruppenligisten besiegt hatte. Nach fünf Minuten kamen sie tatsächlich zu ihrer ersten Großchance: nach einem Berger Abwehrfehler lief ein Stürmer unbedrängt auf Stefan Klatt zu. Dieser zwang ihn, nach außen abzudrehen, machte sich dann am Boden liegend lang und fischte den Ball mit den Handschuhspitzen noch weg. Die FSV-ler waren dennoch in Halbzeit eins klar dominierend. Ein Schuss von Tom Schwarz ging über das Tor, Frederik Novak war mehrmals auf der rechten Seite an der Grundlinie, Matteo Murzen kam über links durch, und schließlich setzte sich Enver Shabani kurz vor der Pause bis vor den Keeper durch, blieb dann mit seinem Schuss aber hängen. Nach der Pause wurden die Angriffe der Berger Jungs konsequenter abgeschlossen: erst verfehlte Tin Zymelka das rechte Eck nur knapp, dann zog Ammar Fijuljanin zweimal ab, doch der aufmerksame Keeper der Gastgeber schien nicht zu überwinden. Es dauerte bis zur Minute 42, als Theo Geissler einen Ball zentral auf Ammar Fijuljanin durchschob, und der erzielte das 1:0. Spätestens ab diesem Treffer konnten die Seligenstädter dem hohen Tempo im Mittelfeld nicht mehr folgen und mussten zahlreiche Chancen zulassen. Der schönste Angriff des Spiels kam nach 50 Minuten. Ammar Fijuljanin bediente Frederik Novak von außen, der drang in den Strafraum ein und legte quer auf Tin Zymelka, der wiederum eiskalt das 2:0 erzielte! Die Gastgeber warfen in den Schlussminuten nochmal alles nach vorne, und bei zwei Großchancen wehrte Keeper Klatt mit Können, Ferse, und Händen noch zwei Bälle ab und hielt den Sieg fest. Damit haben die FSV-ler in drei Pokalspielen immer noch keinen Gegentreffer kassiert – der Halbfinal-Gegner wird auf jeden Fall auf ein Team aus der Gruppenliga sein.

Es spielten: Stefan Klatt, Umut Bagci, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Theo Geissler, Frederik Novak, Tin Zymelka (1 Tor), Enver Shabani, Ammar Fijuljanin (1), Johannes Stübbe und Nils Tombala.

Das letzte Heimspiel der Gruppenliga-Saison gegen die jahrgangsjüngeren Eintrachtler war ein echtes Spitzenspiel des aktuell Tabellenzweite gegen den Dritten. Der FSV Bergen konnte mit einem Erfolg das Rennen um Platz zwei in die eigenen Hände nehmen. Das Spiel begann temporeich und auf hohem technischen Niveau, der individuellen Spielstärke der Adler-Träger begegneten die Berger Jungs mit einer taktisch sehr disziplinierten Einstellung und stellten bereits im Mittelfeld die Räume zu, so dass die Eintracht kaum zur spielerischen Entfaltung kam. Nach einigen Minuten des Abtastens gab es in Minute acht die erste gute Chance für Frederik Novak, der sich einen langen Ball mit dem Kopf vorlegte und dann von rechts abzog – der Ball ging nur knapp vorbei. Die Eintracht kam durch einige Freistöße zu Möglichkeiten, die jedoch erfolglos blieben. Nach 17 Minuten nahm der Gästekeeper eine Rückgabe in die Hand, aus dem indirekten Freistoß fünf Meter vor dem Tor der Gäste wurde aber auch nichts. Fünf Minuten später setzte Ammar Fijuljanin nach einem erneuten Missverständnis in der Abwehr der Gäste entschlossen nach, holte sich den Ball und setzte das Kunstleder in die Maschen zum umjubelten 1:0! Nur eine Minute später nahm Tin Zymelka den Ball direkt aus acht Metern, doch der Eintracht-Keeper hielt. Nach dem Wechsel vergingen gute 10 Minuten ohne große Höhepunkte, ohne dass das Tempo und der Einsatz nachließen. In Minute 46 nahm sich Theo Geissler den Ball an der Mittellinie und gab ihn nicht mehr her: er dribbelte sich durch das gesamte Mittelfeld und von rechts nach links, dann legte er auf Tin Zymelka ab, der sich den Keeper ausguckte und überlegt das 2:0 machte! Durch diesen Treffer gewannen die FSV-ler noch mehr Sicherheit und hielten die Gäste weiter auf Distanz. Es kam sogar noch besser für den FSV Bergen: in Minute 53 erlief sich Ammar Fijuljanin einen langen Ball, legte seinem Gegenspieler das Spielgerät über den Kopf und spielte auf den mitgelaufenen Tin Zymelka. Dieser tanzte im Strafraum alle Gegner aus, bis keiner mehr wusste, wo der Ball war, und schoss ihn zum 3:0 in die Maschen! Im Prinzip war mit diesem Treffer klar, dass der Sieg in Bergen bleiben würde. Doch die Eintrachtler hatten schon oft noch Treffer in den Schlussminuten erzielt und gaben sich auch heute noch nicht auf: zwei Minuten später versprang der Ball vor dem Berger Tor, ein Angreifer kam zuerst an den Ball und überwand Stefan Klatt mit dem Ehrentreffer zum 1:3. Aber die Berger Jungs waren heute in allen Mannschaftsteilen sicher und ließen in den Schlussminuten nichts mehr anbrennen.
Es spielten: Stefan Klatt, Umut Bagci, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Theo Geissler, Frederik Novak, Tin Zymelka (2 Tore) , Ammar Fijuljanin (1), Johannes Stübbe und Enver Shabani (1).

3 ½ Wochen nach dem Aufeinandertreffen in der Gruppenliga reisten die Berger Jungs erneut nach Jügesheim, um gegen die JSK Rodgau ihr Regionalpokal-Achtelfinale zu absolvieren. Bei hochsommerlichen Bedingungen kamen die Spieler beider Teams ordentlich ins Schwitzen. Der FSV übernahm nach kurzer Zeit die Initiative im Spiel. Die Berger Jungs schossen sich langsam ein, erst ging ein Schuss noch über das Tor, doch dann erzielte Frederik Novak in der 15. Minute aus ganz spitzem Winkel von rechts das 1:0 nach einem schönen Pass von Johannes Stübbe in die Schnittstelle. Fünf Minuten später erhöhte Enver Shabani mit einem Schuss aus der Drehung ins lange Eck auf 2:0, diesmal hatte Tin Zymelka ihn steil geschickt. Das Spiel war zur Pause im Prinzip entschieden, die Gastgeber waren insgesamt nicht druckvoll genug, um sich mehr als einige wenige Chancen und Eckbälle zu erspielen. Nach 43 Minuten gab es einen Freistoß für Theo Geissler aus etwa 20 Metern, den er mit einer Bogenlampe ans Lattenkreuz setzte – da fehlte nicht viel. Zwölf Minuten vor Schluss staubte der eingewechselte Batice Parsanejad zum 3:0 ab. Zwei Minuten vor dem Ende traf Matteo Murzen mit einem Schuss aus der Drehung noch einmal den Pfosten. Der Sieg und damit der Einzug ins Viertelfinale war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Jetzt folgt am Sonntag das erste von drei „Endspielen“ zum Erreichen der Vize-Meisterschaft in der Gruppenliga gegen Eintracht Frankfurt. Im Duell des Zweiten gegen den Dritten geht es für beide Teams um das gleiche Ziel – das ist ein echtes Spitzenspiel!
Es spielten: Stefan Klatt, Umut Bagci, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Theo Geissler, Frederik Novak, Tin Zymelka, Johannes Stübbe, Enver Shabani, Ammar Fijuljanin und Batice Parsanejad.

Mit einer konzentrierten Leistung ließen die Berger Jungs gegen den Tabellenletzten nichts anbrennen und gewannen ihr Heimspiel auch in der Höhe verdient mit 9:0. Die Heddernheimer hatten dem Tempo der FSV-ler nichts entgegenzusetzen, und so ergaben sich zahlreiche Einschussmöglichkeiten, und bei viel Platz im Mittelfeld konnten die FSV-ler den Ball laufen lassen. Die Führung leitete Tom Schwarz mit einem langen Pass auf Frederik Novak ein. Dieser drang in den Strafraum und legte quer auf Ammar Fijuljanin, der aus kurzer Distanz einnetzte. Nach 14 Minuten war Frederik Novak zur Stelle und donnerte den Ball in die Maschen. Mit der beruhigenden Führung im Rücken ging es dann ganz schnell: zwei Minuten später legte Ammar Fijuljanin uneigennützig im Strafraum auf Theo Geissler, und dieser haute den Ball aus 10 Metern unter die Latte. Das 4:0 war das schönste Tor des Tages: Keeper Stefan Klatt per Abschlag, Kopfballverlängerung auf Theo Geissler, der quer auf Batice Parsanejad ablegt, und dieser macht mit schönem Schuss seinen ersten Saisontreffer! Gleich nach der Pause ging es weiter, als Theo Geissler den Ball aus 13 Metern gegen die Laufrichtung des Keepers zum 5:0 ins linke Eck setzte. Nach 40 Minuten bediente er Tin Zymelka, der das 6:0 markierte, und dann konnte sich auch Enver Shabani nach 45 Minuten in die Torschützenliste eintragen, als er alleine durch war und ins lange Eck einschob. Drei Minuten vor Schluss war Tom Schwarz nach guter Vorarbeit von Matteo Murzen erfolgreich zum 8:0, und den Schlusspunkt setzte Tin Zymelka eine Minute später. Der Schiedsrichter pfiff gerade noch rechtzeitig ab, bevor es zweistellig wurde. Damit haben die FSV-ler erst einmal wieder den 2. Platz in der Tabelle zurückerobert. Jetzt gilt es, konzentriert zu bleiben, um am Mittwoch im Pokal in Rodgau und dann zu Hause am Sonntag gegen die Eintracht erfolgreich zu sein!

Es spielten: Stefan Klatt, Umut Bagci, Tom Schwarz (1 Tor), Florent Bekolli, Theo Geissler (2), Philipp Pätzelt, Frederik Novak (1), Batice Parsanejad (1), Ammar Fijuljanin (1), Tin Zymelka (2), Johannes Stübbe, Matteo Murzen und Enver Shabani (1).

Am Donnerstagabend traten die Berger Jungs in Bad Homburg gegen die Bomber an, die im Hochtaunuskreis vor drei Tagen den Kreispokal gewonnen hatten, und konnten mit einem 1:0-Sieg verdient ins Achtelfinale des Regionalpokals einziehen. Bei milden äußeren Bedingungen waren die FSV-ler spielerisch überlegen, die Gastgeber waren allerdings bei schnellen Kontern gefährlich, so auch nach 10 Minuten, als erst Keeper Stefan Klatt parieren musste und dann der Nachschuss knapp vorbeiging. Der FSV kam zu mehreren Freistößen, die allerdings alle nichts einbrachten. Der Spielaufbau bei Bergen war in dieser Phase in Ordnung, doch ab etwa 20 Metern vor dem Tor der Gastgeber wurden die Angriffe meist gestoppt. Kurz vor der Pause holte sich Johannes Stübbe den Ball von einem Verteidiger und brachte ihn in die Mitte zu Enver Shabani. Dieser tanzte sechs Meter vor dem Tor mehrere Gegner aus, und als der Keeper auch noch dazu eilte, spitzelte er den Ball an allen vorbei ins lange Eck zum 1:0! Nach dem Wechsel begannen die Berger Jungs druckvoll, hatten die spielerisch beste Phase für gute 15 Minuten und erspielten sich einige gute Möglichkeiten gegen die nun mit Abwehraufgaben voll beschäftigten Bomber. Der Ball lief flüssig durch die Berger Reihen, doch mehrere Schussgelegenheiten verpufften. Dennoch hatten die FSV-ler das Spiel in dieser Phase bis zur 48. Minute im Griff, als Keeper Stefan Klatt bei einem Konter zweimal bravourös parierte und die Führung verteidigte. In Minute 52 fiel dann das 2:0 durch Frederik Novak – doch nein, die Schiedsrichterin erkannte auf Foulspiel und gab den Treffer nicht. So blieb es spannend bis zum Schluss, die Bomber versuchten ihr Glück mit langen Bällen, doch die Berger Abwehr stand sicher, und so blieb es beim verdienten und hart erkämpften 1:0-Sieg gegen einen starken Gegner. Auf geht’s ins Achtelfinale in einer Woche gegen Rodgau und vorher am Sonntag gegen Heddernheim!

Es spielten: Stefan Klatt, Umut Bagci, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Theo Geissler, Philipp Pätzelt, Frederik Novak, Johannes Stübbe, Enver Shabani (1 Tor) und Ammar Fijuljanin.

Das Heimspiel der Berger Jungs gegen den Tabellen-Drittletzten endete mit einer 0:3-Niederlage und bewies einmal mehr, dass in dieser Liga mit vielen nahezu gleichstarken Teams immer wieder Überraschungen möglich sind. Auch wenn die Treffer der Preussen aus Berger Sicht jeweils unglücklich fielen, schafften es die FSV-ler letztlich nicht, die Abwehr der Gäste zu überwinden und selbst Tore zu erzielen. Die FSV-ler starteten zunächst recht ansprechend ins Spiel. Johannes Stübbe erlief sich einen Rückpass der Gäste nach zwei Minuten, blieb aber am Keeper hängen. Nach gut 20 Minuten spielten die bis dahin nicht torgefährlich agierenden Gäste einen hohen Ball aus der Sonne in den Berger Strafraum, und nach dem Aufspringen zappelte dieser dann im Berger Tornetz – eine unglückliche Szene. Im direkten Gegenzug hatten Ammar Fijuljanin und dann Tom Schwarz per Kopfball Chancen zum Ausgleich. Stattdessen fingen sich die FSV-ler nach einer Ecke der Gäste den zweiten Gegentreffer ein. Eine große Chance, das Ergebnis noch vor der Pause zu verbessern, hatte Tin Zymelka, doch der Gästekeeper hielt seinen Schuss auf der Linie fest. In der zweiten Halbzeit bemühten sich die Berger Jungs zwar, doch vor allem spielerisch fanden sie keine Mittel gegen den in der Abwehr sicher stehenden Gegner. Als man dann in den letzten 10 Minuten versuchte, den Druck offensiv weiter zu erhöhen, fing man sich durch einen Konter sogar noch das 0:3 ein, und damit war das Spiel endgültig entschieden. In der umkämpften Liga rangieren die Berger Jungs nun auf Platz 4 bei noch vier ausstehenden Spielen.

Es spielten: Stefan Klatt, Umut Bagci, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Theo Geissler, Frederik Novak, Tin Zymelka, Johannes Stübbe, Enver Shabani, Ammar Fijuljanin, Philipp Pätzelt, Florent Bekolli und Batice Parsanejad.

Zum Auftakt der letzten sechs Spiele in der spannenden Gruppenliga-Saison siegten die Berger Jungs bei der JSK Rodgau verdient mit 2:0 und eroberten sich damit zwischenzeitlich wieder den 2. Tabellenplatz. Auch wenn zum 13. Mal kein Gegentreffer hingenommen werden musste, war es letztlich ein Arbeitssieg, besonders in der ersten Halbzeit gelang den FSV-lern wenig im Offensivspiel, die Feldüberlegenheit im Mittelfeld konnte nicht bis vor das Tor der Gastgeber umgesetzt werden. Lediglich Schüsse in der 6. und in der 24. Minute durch Frederik Novak sorgten für Gefahr auf das Rodgauer Tor. Die beste Berger Chance ergab sich eine Minute vor der Pause, als Philipp Pätzelt einen hohen Ball auf Frederik Novak spielte, doch dieser scheiterte mit zwei Schüssen am Keeper der Gastgeber. Nach einigen Wechseln in der Pause wurde das Berger Spiel in Halbzeit zwei deutlich besser. Der Ball lief nun flüssiger vor allem über die linke Seite, wo sich Johannes Stübbe, Tin Zymelka und Matteo Murzen mit Vorstößen in Richtung Strafraum aufmachten. Das 1:0 fiel in der 35. Spielminute nach einem wunderbar langen Ball aus der eigenen Hälfte von Tom Schwarz auf Frederik Novak, der überlegt ins linke Eck verwandelte. Die Berger Chancen wurden nun zahlreicher, die beste Möglichkeit hatte Enver Shabani in der 49.  Minute, als er aus kurzer Distanz den Pfosten traf. Der Ärger war schnell verflogen, denn nur eine Minute später bereitete Matteo Murzen dem Warten ein Ende: er tankte sich 25 Meter vor den Tor durch und zog dann aus 16 Metern flach ab zum 2:0! In den letzten 10 Minuten ergaben sich noch weitere gute Möglichkeiten, das Ergebnis zu erhöhen, die nicht genutzt wurden, doch mit der Führung im Rücken blieb das Berger Spiel sicher.

Es spielten: Stefan Klatt, Umut Bagci, Tom Schwarz, Florent Bekolli, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Theo Geissler, Frederik Novak, AmmarFijuljanin, Tin Zymelka, Johannes Stübbe und Enver Shabani.

Im letzten Spiel vor der Osterpause standen die Berger Jungs den Rot-Weissen aus Frankfurt gegenüber. Das Spiel endete mit 0:1 aus Berger Sicht und bedeutet somit die vierte Saisonniederlage. Erneut gelang den FSV-lern kein eigener Treffer, und da man nach einer knappen Viertelstunde nach einem Eckball mit anschließendem Kopfball in Rückstand geriet, konnte diesmal auch kein einzelner Punkt gewonnen werden. In einer schwachen Anfangsviertelstunde verhielten sich die Berger Jungs zögerlich und teilweise ängstlich und überließen den Rot-Weissen die Federführung. Und dennoch hätten zunächst Johannes Stübbe mit einem Schuss aus ganz spitzem Winkel und dann Frederik Novak sogar die Führung erzielen können. Nach etwa 20 Minuten wurde das Spiel der Berger Jungs stabiler, und in der 25. Minute hatten sie die bis dahin beste Torgelegenheit, als die Abwehr der Rot-Weissen gleich mehrfach nicht eingreifen konnte. Doch weder Tin Zymelka noch Umut Bagci und Philipp Pätzelt konnten den Ball mit ihren Schüssen im Kasten unterbringen. Nach dem Wechsel merkte man, dass sich die FSV-ler nicht mit dem Spielstand abfinden wollten – nun stimmte der Einsatz, und nach 37 Minuten wäre der Ausgleich nach einem Kopfball von Tom Schwarz verdient gewesen, doch der Torwart der Rot-Weissen parierte den Ball. Mitte der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber wieder auf, doch Keeper Stefan Klatt konnte sich mehrfach bei strammen Schüssen auszeichnen, vor allem nach 44 Minuten, als er einen Strafstoß an den Pfosten lenken konnte. Die letzte Chance hatten die FSV-ler in der 59. Minute mit einem Freistoß aus 16 Metern. Der abgesprochene Trick klappte prima, doch Matteo Murzens Schuss ging über das Tor.

Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Florent Bekolli, Tin Zymelka, Johannes Stübbe, Frederik Novak, Enver Shabani, Umut Bagci, Theo Geissler und Batice Parsanejad.

Beim Abendspiel gegen den Tabellenvierten behielten die Berger Jungs nach einer kämpferisch einwandfreien Leistung einen Punkt und trennten sich am Ende leistungsgerecht mit 0:0. In einem kampfbetonten, aber stets fairen Spiel gab es zu Beginn nur wenige Torchancen, denn beide Mannschaften starteten mit einer Viererkette in der Abwehr, um zunächst einmal Stabilität zu gewinnen. In der 20. Minute kamen die Gäste zu ihrer bis dahin besten Chance, als der Linksaußen sich durchsetzte und fünf Meter vor Stefan Klatt auf den kurzen Winkel abzog, doch dieser boxte den Ball mit einem starken Reflex zur Ecke. Nach 22 Minuten wurde die Abwehr auf einen Dreier-Riegel umgestellt, dies brachte nach vorne mehr Möglichkeiten. Kurz vor der Pause kam Makkabi noch zu einem gefährlichen Freistoß, doch dieser ging über das Tor. Sechs Minuten nach dem Wechsel setzte sich Frederik Novak auf der rechten Seite stark durch, brachte den Ball scharf nach innen auf den kurzen Pfosten, und dort drückte ihn Johannes Stübbe über die Linie – doch leider am Tor vorbei. In Minute 42 setzte sich Matteo Murzen auf links durch, doch seine Flanke konnte Theo Geissler nicht erreichen. Danach hätten die Gäste acht Minuten vor Schluss nach einem Freistoß beinahe die Führung erzielt, doch Tom Schwarz rettete auf der Linie. Auf der anderen Seite war Ammar Fijuljanin fünf Minuten vor dem Ende alleine durch, konnte den Gästekeeper aber leider auch nicht überwinden. Danach fanden sich beide Teams mit dem Unentschieden ab. Die Berger Jungs hatten eine gute Leistung gegen einen starken Gegner gezeigt.

Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Umut Bagci, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Tin Zymelka, Johannes Stübbe, Frederik Novak, Ammar Fijuljanin, Enver Shabani und Theo Geissler.

Bei Spielende stand ein enttäuschendes Remis zu Buche, im Gegensatz zur Vorwoche hatten die Berger Jungs dieses Mal das Glück nicht auf ihrer Seite, obwohl die Gäste während des gesamten Spiels eigentlich keine echte Torchance herausspielten. Die Berger Jungs begannen gut und erspielten sich in den ersten Minuten einige Chancen, doch zunächst ergab sich nichts Zwingendes. Nach 12 Minuten führte dann ein Angriff auf der linken Seite zum Erfolg: Johannes Stübbes Hereingabe von der Grundlinie vollstreckte Enver Shabani in der Mitte mustergültig zum 1:0. Nach 24 Minuten war Frederik Novak auf der rechten Seite durch, seine Flanke wurde von einem Langener Abwehrspieler fast im eigenen Tor versenkt. Wie in der Vorwoche verpassten die FSV-ler dann zu Beginn der zweiten Halbzeit, den Spielstand zu erhöhen. In der 32. Minute verpasste Ammar Fijuljaninin, drei Minuten später konnte Enver Shabani den Ball nicht verarbeiten. Kurz danach ließ der Keeper der Gäste den Ball aus den Händen rutschen, Theo Geissler war zur Stelle, doch der Schiedsrichter gönnte ihm die Balleroberung nicht. Nach 42 Minuten gab es einen indirekten Freistoß vor dem Tor der Gäste, doch auch diese Chance verpuffte in der Mauer. Und dann war man ein Mal unsortiert in der Abwehr, und die Gäste nutzten das Angebot zum Ausgleich in der 45. Minute. Dem Team gelang es danach nicht mehr, den Druck auf das gegnerische Tor zu erhöhen und Treffer zu markieren. Stattdessen nahmen die Einzelaktionen zu, und man rannte sich immer wieder in der massiven Abwehr der Gäste fest. Die letzte Chance entstand bezeichnenderweise durch einen Kopfball eines Langener Abwehrspielers, der einen hohen Ball von Tom Schwarz nur knapp am eigenen Kasten vorbei setzte.

Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Tin Zymelka, Johannes Stübbe, Frederik Novak, Ammar Fijuljanin, Enver Shabani (1 Tor), Umut Bagci, Theo Geissler, Florent Bekolli und Batice Parsanejad.

Die Berger Jungs fuhren mit einem Sieg gegen den Tabellenfünften von der Rosenhöhe nach Hause, und wieder einmal siegten sie mit dem knappsten aller Ergebnisse. Obwohl der Sieg insgesamt verdient war, wäre den Gastgebern kurz vor Schluss beinahe noch der Ausgleich gelungen. Damit sicherten sich die FSV-ler weiterhin Tabellenplatz zwei und siegten zum elften Mal in siebzehn Spielen ohne Gegentreffer. Auf dem neuen Kunstrasenplatz auf der Rosenhöhe hatten die Gastgeber die erste Chance nach einer Ecke. Nach 18 Minuten köpfte erst Ammar Fijuljanin über das Tor, dann Johannes Stübbe. Die Gastgeber hatten in Minute 27 die große Chance zur Führung, doch der Schuss ging knapp vorbei. Im Gegenzug machten die Berger Jungs es besser – mit einer schnellen, direkten Kombination landete der Ball bei Johannes Stübbe. Er behielt die Übersicht und schlenzte den Ball über den schon abgetauchten Torsteher ins lange Eck zum 1:0. Nach dem Wechsel wirkten die FSV-ler routiniert. Tin Zymelka setzte einen Schuss aus 20 Metern an die Latte, doch im Anschluss fanden mehrere Aktionen und Freistöße nicht den Weg ins Ziel. In dieser Phase versäumten es die Berger Jungs, den Sack zuzumachen und den zweiten Treffer zu markieren. In den Schlussminuten warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne. In der 58. Minute parierte Keeper Stefan Klatt gegen den alleine vor ihm auftauchenden Stürmer glänzend, und in der Schlussminute gab es noch eine Riesenchance für die Rosenhöhe nach einer Flanke, der Stürmer spitzelte den Ball an den Pfosten, und dann konnte Umut Bagci abwehren. Somit blieb es beim 1:0-Sieg für Bergen.

Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Umut Bagci, Matteo Murzen, Tin Zymelka, Philipp Pätzelt, Johannes Stübbe (1 Tor), Frederik Novak, Ammar Fijuljanin und Enver Shabani.

Nach der Winterpause ging es am Landgraben endlich wieder um Gruppenliga-Punkte. In einem spielerisch noch verbesserungswürdigen Spiel siegten die Berger Jungs durch einen Treffer in der 5. Minute der Nachspielzeit mit 2:1. Den Sieg hatten sie am Ende vor allem verdient, weil sie kämpferisch nie aufsteckten, und vor allem, weil sie trotz großer Hektik die Ruhe bewahrten. Die jahrgangsjüngeren Kickers verdienten sich zwar Respekt für eine taktisch disziplinierte Abwehrleistung und weil sie fast 30 Minuten in Unterzahl das Unentschieden hielten. Auf der anderen Seite versuchten sie, durch unzählige Aus- und Einwechselungen sowie durch weitere Aktionen Zeit von der Uhr zu nehmen. Insofern wurde entsprechend lange nachgespielt, und dann fiel doch noch der Siegtreffer für Bergen. Das Spiel begann furios in der 2. Minute, als Frederik auf der rechten Seite durch war und den Ball an den Pfosten setzte. Praktisch im Gegenzug fiel das überraschende 1:0 für die Kickers durch einen schönen Schuss aus dem Rückraum, an den Keeper Florent Bekolli nicht herankommen konnte. Es sollte allerdings auch die einzige Torgelegenheit der Kickers bleiben. Drei Minuten später war das Pressing der FSV-ler erfolgreich: Tin Zymelka fing einen Abstoß ab, setzte sich am Strafraum durch und schob zum Ausgleich ein. Doch im Anschluss gelang spielerisch nicht mehr viel, es hofften alle auf eine bessere 2. Halbzeit. Diese begann auch spektakulär, als der Gästekeeper nach drei Minuten gegen Enver Shabani außerhalb des Strafraums mit der Hand klärte und folgerichtig das Feld verlassen musste. Den fälligen Freistoß schoss Matteo Murzen zwar gut, der Ersatzkeeper parierte aber glänzend, so wie auch nach 46 Minuten einen Schuss von Philipp Pätzelt. So war die reguläre Spielzeit abgelaufen, ohne das die FSV-ler sich gegen die vielbeinige Abwehr der Kickers entscheidend durchsetzen konnten. Doch in der 65. Minute schlug Enver Shabani fünf Meter vor dem Tor zunächst über den Ball, bugsierte ihn dann aber irgendwie noch in Richtung Tor, so dass er kurios die Linie überquerte. Ein sehr glücklicher Sieg, aber nicht unverdient, wenn man das gesamte Spiel betrachtet.

Es spielten: Florent Bekolli, Tom Schwarz, Umut Bagci, Matteo Murzen, Tin Zymelka (1 Tor), Philipp Pätzelt, Johannes Stübbe, Frederik Novak, Ammar Fijuljanin, Enver Shabani (1) und Theo Geissler.

Im letzten Spiel des Jahres waren die Berger Jungs beim Namensvetter in Bornheim zu Gast. Im Hinspiel zum Saisonauftakt hatten sie dem FSV Frankfurt ein torloses Remis abgetrotzt, und da dies der einzige Punktverlust für den Tabellenführer geblieben war, traten die Berger Jungs mit zwei Viererketten an. Gegen den ballsicheren und körperlich stärkeren Gegner hielten sie in einem von beiden Teams fair geführten, temporeichen Spiel mit einer kämpferischen Klasse-Leistung bis 100 Sekunden vor Schluss das Unentschieden und mussten dann doch den Treffer zum letztlich verdienten Sieg der Gastgeber hinnehmen. Besonders in der ersten Halbzeit standen sie sehr kompakt, machten die Räume für die Angreifer eng und ließen kaum zwingende Chancen zu. Allerdings konnten sie sich auch nur einmal durch Frederik Novak bis vor das Tor durchsetzen, sein Schuss wurde jedoch abgeblockt. Auf der Berger Seite hielt Stefan Klatt seinen Kasten mit einigen guten Paraden sauber und wirkte dabei sehr sicher. Nach der Pause erhöhte der FSV Frankfurt den Druck weiter und kam in den ersten 15 Minuten der 2. Halbzeit zu mehreren guten Möglichkeiten. Doch entweder war Keeper Klatt zur Stelle, oder die Schüsse verfehlten das Tor. Acht Minuten vor Schluss wäre nach einem Freistoß von Frederik Novak der Ball beinahe im Netz des FSV Frankfurt gewesen, doch er flog knapp am Tor vorbei. Als das Spiel schon fast beendet war, spielten die Gastgeber noch einen schnellen Angriff durch die Mitte, den Berger Spielern gelang es nicht, die Stafette zu stoppen, und dann war der Ball nach einem Schrägschuss des Angreifers doch im Netz. Natürlich war die Enttäuschung groß, doch auf die gezeigte Leistung können die Berger Jungs dennoch stolz sein, denn kein anderes Team hat in der Liga dem FSV Frankfurt bisher auch nur im Ansatz so gut Paroli geboten. Sie haben bewiesen, dass sie zu Recht auf dem zweiten Platz der Tabelle stehen – und dort auch mindestens bis zum Ende der Winterpause Ende Februar bleiben werden.

Es spielten: Stefan Klatt, Peter Hirsch, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Johannes Stübbe, Philipp Pätzelt, Tin Zymelka, Theo Geissler, Frederik Novak, Umut Bagci und Ammar Fijuljanin.

Wie im Hinspiel taten sich die Berger Jungs schwer gegen den SC Hessen Dreieich und erreichten am Ende wiederum ein Remis. Diesmal blieb es bei einem torlosen 0:0 bei sonnigen, aber frostigen Bedingungen von -5°C. Angesichts eines Chancen-Übergewichts bei den Gastgebern konnte man beim Abpfiff mit einen Punkt zufrieden sein. Hierfür war eine insgesamt solide Defensivleistung ausschlaggebend, man blieb zum zehnten Mal in dieser Saison ohne Gegentor. Jedoch konnten eine Reihe von Spielern ihr gewohntes Leistungsniveau nicht abrufen. Nach sechs Minuten ging eine perfekt geschlagene Ecke von Frederik Novak nur knapp am zweiten Pfosten vorbei. Nach 22 Minuten gab es einen Freistoß für die Berger Jungs zentral in etwa 18 Metern Torentfernung. Matteo Murzen und überließ für Tom Schwarz, doch dessen Schuss ging knapp übers Tor. Zwei Minuten später fiel fast der Führungstreffer für die Gastgeber, doch der Stürmer konnte die Flanke nicht optimal annehmen und schoss ebenfalls knapp drüber. Etwa 10 Minuten nach dem Seitenwechsel kamen die Dreieicher zu ihrer größten Chance, als einer der Stürmer nach einer schnellen Ballstafette völlig frei zum Schuss kam. Er verzog zum Glück deutlich. Zwei Minuten später kam es zur besten Möglichkeit für die FSV-ler, als Frederik Novak erfolgreich nachsetzte, einen Ball erkämpfte und diesen hoch zurück in die Mitte zum fünf Meter vor dem Tor freien Theo Geissler spielte. Dieser legte den Ball noch einmal quer auf den weniger gut postierten Johannes Stübbe, der den Ball dann nicht im Kasten unterbringen konnte. Die Dreieicher hatten noch eine Chance, als ein Querpass vor dem Berger Tor durch Freund und Feind hindurch rollte, die Berger Jungs, als Tin Zymelka es zwei Minuten vor Schluss mit einem Schuss von schräg links versuchte. Der Ball strich knapp über den Winkel, und so blieb es beim torlosen 0:0. Immerhin garantiert das Ergebnis zunächst weiterhin den zweiten Tabellenplatz, beim nächsten Spiel, der Begegnung der beiden in der Tabelle führenden Teams in zehn Tagen gegen den FSV Frankfurt wird jedoch eine bessere Leistung erforderlich sein.

Es spielten: Stefan Klatt, Umut Bagci, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Tin Zymelka, Frederik Novak, Johannes Stübbe, Enver Shabani, Theo Geissler und Florent Bekolli.

Mit einer starken Leistung gegen den Tabellenfünften aus Königstein schlossen die Berger Jungs ihre hervorragende Hinrunde in der Gruppenliga ab, siegten überzeugend mit 4:0 und beendeten die Hinrunde als „Vize-Herbstmeister“.  Bei guten äußeren Bedingungen legten sie wie schon in den letzten Spielen fulminant los. Bereits in der 2. Spielminute hatte Johannes Stübbe eine gute Möglichkeit, doch sein Kopfball ging knapp rechts am Tor vorbei. In der 10. Minute zauberte sich Tin Zymelka durch den Königsteiner Strafraum. Nach dem letzten Lupfer und nunmehr frei vor dem Tor donnerte er den Ball in die Maschen zum 1:0-Führungstreffer. Die Gegner aus dem Taunus kamen nur selten vor das Berger Tor, die Berger Jungs ließen ihnen praktisch keinen Raum dazu. Nach 23 Minuten schlug Johannes Stübbe einen Ball hoch vor das Königsteiner Tor, dort setzte sich Frederik Novak entschieden durch und brachte den Ball dann auch noch am Keeper vorbei zum 2:0 über die Linie. Der eingewechselte Ammar Fijuljanin spielte kurz vor der Pause mit Frederik Novak bei einem Konter Doppelpässe, den letzten Querpass setzte dieser ganz knapp links neben das Tor. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel eroberte Tin Zymelka den Ball in der eigenen Hälfte, täuschte kurz einen Steilpass an, nur um danach alleine durch die Abwehr zu marschieren. Sein unwiderstehliches Solo krönte er mit einem flachen Schuss ins lange Eck zum 3:0. Vier Minuten vor Schluss fiel das schönste Tor des Tages zum 4:0-Endstand nach einer Traumkombination über Philipp Pätzelt, Matteo Murzen, Theo Geissler und schließlich dem Torschützen Enver Shabani. Bereits am kommenden Sonntag startet die Rückrunde gegen den SC Hessen Dreieich.

Es spielten: Stefan Klatt, Peter Hirsch, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Tin Zymelka, Frederik Novak, Johannes Stübbe, Enver Shabani, Ammar Fijuljanin, Florent Bekolli, Theo Geissler und Batice Parsanejad.

In einem hochklassigen Gruppenligaspiel, das keinen Verlierer verdient hatte, mussten die Berger Jungs die Heimreise ohne Punktgewinn antreten, denn ein Torerfolg blieb ihnen verwehrt, und den jahrgangsjüngeren Eintracht-Spielern gelang es eben ein Mal, den Berger Abwehrriegel zu knacken. Und wie schon im Vorjahr wurde den FSV-lern ein Strafstoß verweigert, der möglicherweise mindestens einen Punktgewinn bedeutet hätte. Das Abendspiel begann auf beiden Seiten druckvoll. Nach sechzehn Minuten hatte Enver Shabani seine beste Möglichkeit, als er aus zehn Metern frei zum Schuss kam, doch der Eintracht-Keeper wehrte ab. Fünf Minuten vor dem Wechsel hatte die Eintracht eine gute Chance, doch Stefan Klatt hielt den Schuss aus kurzer Distanz einfach fest. Auf der anderen Seite war Frederik Novak fünf Minuten vor der Pause rechts an der Grundlinie, drang in den Strafraum ein und wurde gefoult. Der Schiedsrichter zeigte erst auf den Punkt, entschied sich dann aber überraschend um und gab einen Freistoß, der nichts einbrachte. Nach dem Wechsel war es zunächst Matteo Murzen, der mit einem Schuss aus 18 Metern den Keeper prüfte, doch dies war noch nicht zwingend. Nach 44 Minuten ergab sich die größte Chance zur Führung nach einer Flanke von Frederik Novak. Johannes Stübbe setzte einen Kopfball aus neun Metern nur Zentimeter am rechten Pfosten vorbei, da wäre keiner mehr drangekommen! Doch dann fiel der Treffer für die Eintracht nach einem ebenfalls schnell vorgetragenen Angriff und einem Schuss mit der Pike zehn Minuten vor Schluss. Die Berger Jungs bäumten sich noch einmal auf, doch die Kräfte ließen allmählich nach. Zwei Minuten vor Schluss wurde es noch einmal turbulent, als ein Strafstoß-Pfiff ertönte – diesmal für die Eintracht, obwohl zumindest aus Berger Sicht kein Foul zu erkennen war. Der Strafstoß ging jedoch am Berger Kasten vorbei. Doch kurz danach war Schluss, die Eintrachtler freuten sich über eine starke Leistung, den Berger Spielern merkte man die Enttäuschung an. Am nächsten Sonntag können sie gegen Königstein zum Ende der Hinrunde noch einmal zeigen, was sie können!

Es spielten: Stefan Klatt, Peter Hirsch, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Tin Zymelka, Frederik Novak, Theo Geissler, Johannes Stübbe, Enver Shabani und Ammar Fijuljanin.

Das Nachholspiel gegen die JSK Rodgau brachten die Berger Jungs erfolgreich hinter sich, siegten mit 2:0 und blieben somit zum achten Mal in elf Spielen ohne Gegentreffer, das ist Ligarekord! Bei nebligen Verhältnissen dominierten sie das Spielgeschehen und ließen den Gegner kaum einmal länger im Ballbesitz. In der ersten Halbzeit konnte das Berger Mittelfeld mit Philipp Pätzelt und Tin Zymelka vor allem defensiv gefallen und unterband jeden Angriffsversuch schon in der Entstehung. In der 5. Minute fiel der Führungstreffer durch einen Kopfball von Johannes Stübbe nach Vorarbeit von Frederik Novak auf der rechten Seite. Dabei blieb es auch bis zur Pause, die beste Chance gab es in der 22. Minute durch Johannes Stübbe und Enver Shabani – der Ball landete am Ende auf dem Tornetz. Die Gegner aus Rodgau beschränkten sich in dieser Phase auf das Mitspielen, ohne selbst Akzente zu setzen. Nach dem Seitenwechsel kamen sie etwas druckvoller aus der Kabine und kamen zu einer Schusschance, die Stefan Klatt aber nicht in Schwierigkeiten brachte. Danach erspielten sich die Berger Jungs Chancen in immer kürzeren Abständen, ohne dass ein Treffer fiel. Somit blieb es spannend. In Minute 50 hatte Ammar Fijuljanin eine gute Möglichkeit, doch seine Direktabnahme nach einem Steilpass wurde vom Gästekeeper reaktionsschnell über die Latte gelenkt. In der 57. Minute fiel die Entscheidung, als Johannes Stübbe den Ball nach einer schönen Ballstafette mit direkter Weiterleitung flach einnetzte. Mit 26 Punkten aus 11 Spielen steht der FSV Bergen nun wieder auf Platz 2 der Tabelle und kann diesen bereits am kommenden Freitag zum Abschluss der „englischen Woche“ gegen Eintracht Frankfurt verteidigen!

Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Peter Hirsch, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Tin Zymelka, Frederik Novak, Johannes Stübbe (2 Tore), Enver Shabani, Ammar Fijuljanin, Batice Parsanejad und Umut Bagci.

Die Berger Jungs absolvierten die Aufgabe beim Tabellenschlusslicht in Heddernheim konzentriert und mit der richtigen Einstellung, fuhren mit einem hochverdienten 4:0-Sieg nach Hause und blieben somit auch im fünften Auswärtsspiel ohne Punktverlust. Als Enver Shabani bereits nach gut einer Minute per Kopfball-Lupfer zum 1:0 traf, schien sich ein Kantersieg anzubahnen. Im Anschluss waren die FSV-ler zwar drückend überlegen, doch zunächst fielen keine weiteren Treffer. Nach einer guten Viertelstunde fiel das vorentscheidende 2:0, nachdem der Ball 12 Meter vor dem Tor quer zu Frederik Novak kam und dieser flach und stramm ins lange Eck abzog. Ein schöner Schuss von Peter Hirsch nach 22 Minuten wurde vom Heddernheimer Keeper gerade noch entschärft, und so ging es mit einem für die Gastgeber schmeichelhaften 2:0 in die Pause. In der 38. Minute hatte Philipp Pätzelt sechs Meter vor dem Tor eine Einschussmöglichkeit, entschloss sich aber, noch einmal abzuspielen – doch damit hatte auch kein Mitspieler mehr gerechnet, und so rollte der Ball ins Aus. Danach nahmen sich die Berger Jungs etwa fünf schwächere Minuten und ließen den Gegner auch zweimal vor das Berger Tor kommen. Mitte der zweiten Halbzeit hatten sie sich jedoch wieder stabilisiert. Philipp Pätzelt holte sich einen abgewehrten Ball an der Grundlinie zurück und flankte hoch auf den acht Meter zentral vor dem Tor postierten Johannes Stübbe. Dieser donnerte mit einem Seitfallzieher den Ball in die Maschen zum 3:0 – ein schönes Tor! Eine Minute vor Schluss wurde Ammar Fijuljanin im Strafraum zu Fall gebracht, den fälligen Strafstoß verwandelte Tin Zymelka sicher zum 4:0-Endstand. Bereits am Dienstag gilt es, die nächste Aufgabe gegen die JSK Rodgau zu lösen.

Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Peter Hirsch, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Tin Zymelka, Frederik Novak, Johannes Stübbe, Enver Shabani, Theo Geissler, Ammar Fijuljanin, Florent Bekolli und Batice Parsanejad.

Die Berger Jungs mussten im neunten Saisonspiel gegen den ebenfalls bisher ungeschlagenen Tabellennachbarn aus Klein-Karben im Spitzenspiel des Tabellenzweiten gegen den Dritten die erste Saisonniederlage hinnehmen. Sie traten im Abendspiel unter Flutlicht vor zahlreichen interessierten Zuschauern an und begannen in den ersten Spielminuten druckvoll. Nach drei Minuten drang Frederik Novak bis zur gegnerischen Grundlinie vor, seinen Rückpass konnte Enver jedoch nicht verwerten. Die Gäste waren mit schnellen Kontern gefährlich und kamen nach sieben Minuten zu ihrer ersten Großchance, der Ball rollte nur ganz knapp am Berger Tor vorbei. Fünf Minuten vor dem Wechsel zog Johannes Stübbe mit dem Ball nach innen, doch sein Schuss verfehlte den Kasten. Als es schon fast in die Kabine ging, gab der Unparteiische einen Strafstoß nach einem Zweikampf im Berger Strafraum, und danach stand es 0:1 aus Berger Sicht. Nach dem Seitenwechsel spielten die FSV-ler zunächst wieder mit Druck nach vorne. Wie aus dem Nichts war Enver Shabani plötzlich frei vor dem Tor und überwand auch den langen Schlussmann der Gäste, doch sein Schuss prallte am Pfosten ab. Kurz danach hatte Frederik Novak eine weitere gute Möglichkeit, konnte aber den Keeper nicht überwinden. Eine Viertelstunde vor Schluss führte eine Kette von Fehlern in der eigenen Hälfte zum 2:0 für die Gäste, die mit schnellen Kontern immer gefährlich blieben. Die letzte gute Chance für Bergen hatte Enver Shabani nach einem Freistoß, doch sein Kopfball aus spitzem Winkel landete auf dem Tornetz. In der Schlussminute erzielten die Gäste nach einem Schnitzer noch das 3:0, wodurch das Ergebnis in der Höhe etwas zu deutlich wurde. Am insgesamt verdienten Sieg der Klein-Karbener gibt es aber nichts zu deuteln, da sie in einem ausgeglichenen, temporeichen Spiel ihre Chancen besser nutzten.

Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Philipp Pätzelt, Matteo Murzen, Tin Zymelka, Frederik Novak, Johannes Stübbe, Theo Geissler, Enver Shabani, Ammar Fijuljanin und Batice Parsanejad.

Der verdiente, aber am Ende auch glückliche 5:4-Sieg gegen die Preussen war an Dramatik kaum zu toppen. Nachdem es im Verlauf des Spiels viermal Unentschieden stand, erzielte Frederik Novak den Siegtreffer in der Nachspielzeit. Damit setzten sich die Berger Jungs zunächst wieder auf den zweiten Tabellenplatz. Trainer Sven Walzer war nach dem Spiel nur teilweise zufrieden: „Wir haben heute im defensiven Bereich keine gute Partie abgeliefert. Mein Team hat sich aber mit einer großartigen Einstellung immer wieder ins Spiel zurückgekämpft und offensiv den verdienten Sieg herausgespielt. Wir werden in der kommenden Woche intensiv daran arbeiten, die Stabilität wieder zurück zu gewinnen, um uns damit gut auf die kommende, schwere Aufgabe gegen den KSV Klein-Karben vorzubereiten.“ Nach 11 Minuten legte Enver Shabani den Ball mustergültig auf den mitgelaufenen Matteo Murzen, und der verwandelte direkt zum 1:0. Quasi aus dem Nichts fiel nach 20 Minuten der überraschende Ausgleich nach einem fulminanten, unhaltbaren Weitschuss aus 18 Metern. Die Berger Jungs schüttelten sich einige Minuten, denn sie hatten seit fast 8 Wochen keinen Gegentreffer mehr hinnehmen müssen. In der 26 . Minute traf der gerade eingewechselte Ammar Fijuljanin zur 2:1-Führung. Danach erzielten die Preussen per zweifelhaftem Strafstoß erneut den Ausgleich, und nach 40 Minuten sogar die 3:2-Führung nach einigen Fehlern in der Abwehr. Der eingewechselte Theo Geissler zog nach einem Doppelpass mit Enver Shabani nach 47 Minuten unwiderstehlich davon und schob unter dem Keeper ein -3:3! In der 52. Minute wertete der Schiedsrichter einen Zusammenprall von ihm mit dem Keeper der Preussen als strafstoßwürdig, Tom Schwarz verwandelte sicher zur 4:3-Führung. Die Preussen gaben das Spiel jedoch nicht auf. Ihre gefühlt sechste Chance nutzten sie in der 55. Minute zum 4:4-Ausgleich, als der Schütze nicht gestört wurde und Keeper Stefan Klatt mit einem Aufsetzer überraschte. Der Showdown kam in der 61. Minute, als die Berger Jungs an der Mittellinie noch einen Freistoß bekamen. Philipp Pätzelt hob den Ball über die Abwehr, der Keeper hielt den Ball nicht fest, und Frederik Novak war zur Stelle – 5:4, und der FSV Bergen hatte Sieg und Punkte in der Tasche.

Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz (1 Tor), Peter Hirsch, Umut Bagci, Philipp Pätzelt, Matteo Murzen (1), Tin Zymelka, Frederik Novak (1), Enver Shabani, Ammar Fijuljanin (1), Johannes Stübbe und Theo Geissler (1).

Der FSV Bergen setzte seine Siegesserie in der Gruppenliga auch bei TuS Makkabi Frankfurt fort und siegte am Ende etwas glücklich mit – wie sollte es anders sein – 1:0. Damit konnten sie sich vor der dreiwöchigen Herbstpause vorübergehend sogar auf Platz 2 der Tabelle vorspielen. Ausschlaggebend für den Erfolg war einmal mehr, dass es dem Team gelang, keinen Gegentreffer zuzulassen, diesmal hatte die Abwehr jedoch mehr Arbeit als in den letzten Spielen. Die Berger Jungs begannen in den ersten Minuten stark und setzten die gegnerische Abwehr direkt in der eigenen Hälfte unter Druck. Ein daraus resultierender Ballgewinn führte schon nach fünf Minuten zum 1:0, als Johannes Stübbe den Ball zentral vor dem Tor zugespielt bekam und mit einem fulminanten Schuss aus 15 Metern den Keeper von Makkabi überwand. Danach kam auch Makkabi besser ins Spiel, einen ersten gefährlichen Schuss des großen, beweglichen Stürmers lenkte Stefan Klatt nach 16 Minuten bravourös um den Pfosten. Nach einer Ecke kurz vor der Pause die größte Chance zum Ausgleich: erst parierte Keeper Klatt aus kurzer Distanz, der erste Nachschuss ging an den Pfosten, und der zweite Nachschuss knapp über das Tor. Auch nach dem Wechsel gerieten die FSV-ler erst einmal unter Druck, Peter Hirsch konnte per Kopfball vor dem einen Kopf größeren Angreifer klären, und dann lenkte Stefan Klatt einen gefährlichen Schuss an die Latte. Die Gastgeber ließen sich nicht beirren und berannten weiter das Berger Tor, doch Bergen blieb mit Gegenangriffen gefährlich, so in der 38. Minute, als Ammar Fijuljanin auf das kurze Eck abzog, doch der Keeper konnte parieren. In den letzten 10 Minuten brachten die FSV-ler das Spiel über die Zeit, die Restenergie wurde für die Verteidigungsarbeit benötigt. Aufgrund des Spielstandes war es spannend bis zum Schluss, doch auch Makkabi konnte sich keine großen Chancen mehr erspielen. Insgesamt war es ein temporeiches und hart umkämpftes Spiel zweier Teams, die zu Recht im oberen Tabellendrittel stehen.
Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Peter Hirsch, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Johannes Stübbe (1 Tor), Tin Zymelka, Frederik Novak, Enver Shabani, Theo Geissler, Ammar Fijuljanin und Umut Bagci.

Die Berger Jungs setzten ihre aktuelle Siegesserie gegen den Tabellennachbarn Rot-Weiss Frankfurt mit einer überzeugenden Leistung und einem verdienten 2:0-Sieg fort. Diesmal konnten die FSV-ler auch spielerisch überzeugen und festigten mit dem vierten Sieg in Folge (alle ohne Gegentreffer!) ihren dritten Tabellenplatz. Nach einem etwas nervösen Beginn ohne große Torchancen auf beiden Seiten zog Matteo Murzen nach 16 Minuten aus über 20 Metern gefährlich ab, doch der Ball ging über das Tor der Gäste. In der 21. Minute wurden die Rot-Weissen nach einer Ecke dann lehrbuchhaft ausgekontert: nachdem Tin Zymelka vor dem Berger Tor klären konnte, startete Philipp Pätzelt auf der rechten Seite beherzt durch und brachte den Ball mit einer Traumflanke an den langen Pfosten, wo Frederik Novak per Kopfball den Pfosten traf. Der Ball prallte wieder in die Mitte, wo Enver Shabani goldrichtig stand und nervenstark durch die Gegner ins Netz abzog – ein wunderbar herausgespielter Treffer! Zwei Minuten später konnten die Berger Spieler, Betreuer und Fans erneut jubeln – diesmal hatte sich Johannes Stübbe auf der linken Seite den Ball vorgelegt, ließ sich auch vom robusten Verteidiger nicht stoppen und spielte den Ball scharf in die Mitte auf Frederik Novak, der sofort abzog und den Ball über die Linie drückte. 2:0 für Bergen, ein Novum in dieser Saison! Die Rot-Weissen hatten zwei Minuten später auch eine große Chance, den Anschlusstreffer zu erzielen, doch Stefan Klatt parierte glänzend. Gleich nach Wiederanpfiff verpasste Enver Shabani mit dem Kopf denkbar knapp. Die größte Chance hatte nach 46 Minuten Johannes Stübbe, als er plötzlich alleine vor dem Tor der Gäste war, sein Schuss wurde aber abgewehrt – das wäre die Entscheidung gewesen, so blieb es zunächst weiter spannend. Rot-Weiss blieb zwar gefährlich, konnte in den letzten 10 Minuten jedoch auch nichts mehr zusetzen, und so blieb es beim 2:0.
Es spielten: Stefan Klatt, Tom Schwarz, Peter Hirsch, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Johannes Stübbe, Tin Zymelka, Frederik Novak (1 Tor), Enver Shabani (1), Theo Geissler, Ammar Fijuljanin und Florent Bekolli.

Nach dem Schlusspfiff überwog die Erleichterung über den späten Siegtreffer, die Freude über die gewonnenen drei Punkte hielt sich nach dem glücklichen, aber hochverdienten Arbeitssieg in Grenzen. Mit einer kämpferisch einwandfreien, spielerisch aber noch nicht überzeugenden Leistung beim Aufsteiger in Langen holten die Berger Jungs den dritten 1:0-Sieg in Folge und erreichten nach Spieltag fünf den dritten Tabellenplatz in der Gruppenliga. In einem teils turbulenten Spiel erzielten sie zwei Tore, die wegen Abseitsstellungen nicht gegeben wurden, bekamen zwei vermeintliche Strafstöße ebenfalls nicht zugesprochen, trafen zweimal den Pfosten und bekamen in der vorletzten Spielminute einen eher zweifelhaften Strafstoß, den Tom Schwarz zum 1:0-Siegtreffer verwandelte. Aber sie machten sich das Leben auch selbst schwer, indem sie eine Reihe bester Chancen nicht verwerteten und zahlreiche Male auch unnötig ins Abseits liefen. Der Gastgeber stand auf dem sehr langen – dem  Vereinsnamen entsprechenden? – Spielfeld tief und eng gestaffelt, setzte nach vorne zwar kaum Akzente, machte es den FSV-lern aber auch schwer, sich vor dem Tor durchzusetzen. Die Gastgeber hatten kurz vor der Halbzeit nach einem Eckball ihre einzige Torchance, doch der Stürmer setzte den Ball aus kurzer Distanz über den Kasten von Stefan Klatt. Vier Minuten nach der Halbzeit hatte Tin Zymelka die erste Großchance nach gutem Pass von Theo Geissler – doch der Keeper der Langener konnte den Ball abwehren. In den letzten 10 Minuten war es dann ein Spiel auf ein Tor. Ein Kompliment haben sich die Berger Jungs verdient, sie steckten nicht auf. In der fast schon letzten Minute kam Ammar Fijuljanin im Strafraum zu Fall, diesmal hatte der Schiedsrichter (anders als bei einem Handspiel einige Minuten zuvor) ein Foul gesehen. Im Langener Waldstadion wurde es vollständig still, als Tom Schwarz anlief – er behielt die Nerven und steckte den Ball unter der Schulter des Torwarts durch – 1:0! Nach dem Anstoß hatte Frederik Novak bei einem Konter die letzte Chance und setzte den Ball noch an den Pfosten.

Mit einer spielerisch zwar noch nicht überzeugenden Leistung, aber dafür mit ausreichend Einsatzwillen und Konzentration bis zum Schlusspfiff brachten die Berger Jungs einen zwar knappen, aber insgesamt verdienten 1:0-Sieg unter Dach und Fach, bescherten dem Gegner aus Offenbach den ersten Gegentreffer der Saison und übernahmen wegen der frühen Spielzeit für einige Minuten die Tabellenführung in der Gruppenliga! Sie legten mit den Anstoß los: Johannes Stübbe war nach 10 Sekunden vor dem Keeper der Gäste und wurde umgerissen, doch der Schiedsrichter hatte ihn wohl nicht im Ballbesitz gesehen. Nach zehn Minuten kamen die Gäste zweimal gefährlich vor Stefan Klatts Tor, doch dieser strahlte heute wieder große Ruhe aus und parierte. Nach 18 Minuten zog Philipp Pätzelt aus 20 Metern toll ab, sein Schuss wäre unter der Latte eingeschlagen, doch der Gästekeeper konnte gerade noch abwehren. Bis zur Halbzeit tat sich nicht mehr viel in einem bis dahin an zwingenden Tormöglichkeiten armen Spiel – dies sollte sich noch ändern. Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff ging es schnell: Balleroberung im Mittelfeld, Frederik Novak spielte einen doppelten Doppelpass mit Tin Zymelka, stand zentral und alleine vor dem Tor, behielt die Übersicht und schoss den Ball links halbhoch an den Innenpfosten und ins Netz – 1:0! In der 50. Minute hatte Frederik Novak die große Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen, doch der Keeper von Rosenhöhe parierte glänzend. So blieb es weiter spannend. Fünf Minuten vor Schluss hatte die Rosenhöhe nach einem Freistoß die beste Gelegenheit zum Ausgleich, doch mit vereinten Kräften konnte der Lattentreffer kurz vor der Linie entschärft werden. Acht Punkte nach vier Spielen, dreimal zu Null gespielt, erst einen Gegentreffer, vermutlich Platz vier in der Tabelle – das ist eine Klasse-Startbilanz für die immer noch junge Saison!

Es spielten: Stefan Klatt, Peter Hirsch, Tom Schwarz, Matteo Murzen, Philipp Pätzelt, Johannes Stübbe, Theo Geissler, Tin Zymelka, Frederik Novak (1 Tor), Ammar Fijuljanin, Enver Shabani und Florent Bekolli.

Bei hochsommerlichen Temperaturen und zum Ende einer „englischen Woche“ brachten die Berger Jungs den ersten Auswärtssieg der Saison mit nach Hause und setzten sich nach 3 Spieltagen auf einen guten sechsten Tabellenplatz in der Gruppenliga, die bisher beste jemals erreichte Position! Gegen das jahrgangsjüngere Team der Kickers waren sie über die gesamten 60 Minuten dominierend, ließen allerdings auch zahlreiche gute Tormöglichkeiten aus. Sie setzten die Offenbacher Jungs vom Anpfiff an unter Druck und erspielten sich bis zur 20. Minute vier Großchancen, die aber alle nicht den Weg ins Tor fanden. Dann aber nach 23 Minuten der Kracher: nach einer hoch hereingegebenen Ecke stieg Johannes Stübbe am langen Pfosten in Hrubesch-Manier nach oben und donnerte den Ball trotz an ihm klebenden Keeper und Verteidiger in die Maschen unter die Latte! Der Treffer brachte etwas Ruhe ins Spiel, bis zur Pause tat sich nicht mehr viel. Die Kickers kamen ein einziges Mal gefährlich vor das Tor der Berger, dabei sollte es auch in Durchgang zwei bleiben, es gelang ihnen nicht, das Abwehrbollwerk aus Bergen zu überwinden. Nach der Pause ging es weiter wie zuvor mit weiteren guten Möglichkeiten, doch es blieb beim 1:0-Sieg aus Berger Sicht.
Es spielten: Stefan Klatt, Peter Hirsch, Tom Schwarz, Philipp Pätzelt, Johannes Stübbe (1 Tor), Theo Geissler, Matteo Murzen, Frederik Novak, Enver Shabani, Tin Zymelka und Ammar Fijuljanin.

Das Abendspiel in Bergen endete bei sommerlichen Bedingungen mit einem insgesamt leistungsgerechten 1:1. Bei Spielende konnten beide Mannschaften zufrieden sein – die Dreieicher Gäste, weil sie bei zahlreichen Chancen der Berger Jungs das Glück der Tüchtigen und einen guten Keeper hatten, und die FSV-ler, weil sie sich nach dem 0:1-Rückstand nach großem Kampf 11 Minuten vor Schluss mit dem Ausgleichstreffer belohnten. Das Spiel begann temporeich und sollte es auch bleiben. Nach sechs Minuten hatte Matteo Murzen die erste gute Schusschance von links, in der 11. Minute hatte Theo Geissler alleine und zentral vor dem Tor die erste Großchance, bekam den Ball aber nicht am Keeper vorbei. Danach deuteten die Dreieicher Gäste ihre Gefährlichkeit bei ersten Gegenangriffen an, diese wurden aber abgefangen. Nach 18 Minuten setzte sich der heute wieder sehr laufstarke Frederik Novak auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch, zog aufs Tor und dann aus kurzer Distanz ab – doch der aufmerksame Keeper parierte den Schuss. Dann ging es mit 0:0 in die Pause, und die zahlreichen Zuschauer warteten gespannt auf die zweite Halbzeit, in der zunächst die Gäste mit einigen Chancen nun ihre Stärken zeigten und mit pfeilschnellen Attacken die Berger Abwehr unter Druck setzten. Tatsächlich gelang ihnen mit einem Schuss in den Winkel aus 15 Metern auch der Führungstreffer in der 37. Minute. Unmittelbar danach kam Enver Shabani für Florent Bekolli ins Spiel und belebte das Angriffsspiel der Berger Jungs wieder neu. Sie ließen sich trotz des ärgerlichen Rückstands nicht beeinflussen, es war noch Zeit. Vier Minuten nach dem Gästetor bediente Frederik Novak Johannes Stübbe drei Meter vor dem Tor mustergültig, doch auch dessen Schuss wurde pariert – sollte es heute gar nicht klappen mit dem längst verdienten Treffer? Doch dann – endlich! – schickte Frederik Novak in der 49. Minute Enver Shabani auf die Reise, und er behielt die Nerven und verwandelte traumhaft sicher zum erlösenden 1:1! Auch wenn es sich nicht ganz so anfühlte: das war erneut ein verdienter, gewonnener Punkt gegen einen starken Gegner!

Es spielten: Stefan Klatt, Peter Hirsch, Tom Schwarz, Umut Bagci, Johannes Stübbe, Tin Zymelka, Theo Geissler, Matteo Murzen, Frederik Novak, Florent Bekolli und Enver Shabani (1 Tor).

Mit einer taktisch disziplinierten und kämpferisch einwandfreien Leistung gegen den Favoriten aus Bornheim starteten die Berger Jungs in die neue Punktspielsaison und erkämpften sich beim ersten Heimspiel einen verdienten Punkt. Bis etwa 10 Minuten vor Schluss hatten sie sogar die klareren Torchancen, gegen Ende des Spiels ließen die Kräfte etwas nach und die Gäste hatten noch zwei gute Möglichkeiten, einen Treffer zu erzielen, doch am Ende blieb es beim letztlich leistungsgerechten Remis. Beim FSV Bergen bestand der Kader verletzungsbedingt nur aus 11 Spielern, allerdings sollte sich die intensive Trainingsarbeit der letzten Wochen bezahlt machen. Sie begannen mit einer defensiv ausgerichteten Aufstellung und hielten ihr Konzept in der ersten Halbzeit sehr gut durch, dem Gegner wurde zwar der Spielaufbau überlassen, doch jede Chance wurde bereits im Ansatz erstickt. Man beschränkte sich auf Kontermöglichkeiten, und tatsächlich hatte Theo Geissler die erste große Möglichkeit nach 16 Minuten nach einem Abpraller. Nach dem Wechsel gehörten die ersten 15 Minuten den Berger Jungs: ein erster Freistoß fand keinen Abnehmer, dann war Frederik Novak alleine vor dem Tor, wurde aber gerade noch vom Ball getrennt. In der 38. Minute kam Theo Geissler rechts frei zum Schuss, doch der Gästekeeper konnte klären. Acht Minuten später spielte er einen Pass auf den zentral in die Spitze startenden Tin Zymelka, dieser zog ab, der Ball passierte den Keeper – und leider auch knapp das Tor. Erst danach konnten sich die Gäste einige Male bis vor das Berger Tor durchspielen, zweimal ging der Ball am Kasten von Stefan Klatt vorbei, und somit blieb das Spiel torlos. Nach dem Schlusspfiff war die Freude bei den Bergern groß, denn auch unabhängig vom Punktgewinn hatte das Team und jeder Einzelne eine starke Leistung gezeigt – das macht Hoffnung auf eine gute Saison!

Es spielten: Stefan Klatt, Peter Hirsch, Tom Schwarz, Umut Bagci, Johannes Stübbe, Tin Zymelka, Theo Geissler, Matteo Murzen, Frederik Novak und Florent Bekolli.

Zum Abschluss einer sehr intensiven Testspielwoche mit insgesamt 7 Spielen nahmen 10 Berger Jungs am heutigen Sonntag am sehr gut besetzten „Grie-Soß“-Cup-Turnier bei der Spvgg Oberrad teil und fuhren am Ende eines heißen Tages mit dem Pokal für den 3. Platz nach Hause. Seit dem vergangenen Samstag hatten sie besonders in den letzten Testspielen ansprechende Leistungen gezeigt. Im ersten Spiel gegen den SC Riedberg lief der Ball flüssig durch die Berger Reihen, Matteo Murzen erzielte den ersten Treffer, und Tin Zymelka setzte nach Pass von Theo Geissler den Ball zum 2:0-Endstand in die Maschen. Im zweiten Gruppenspiel gegen die U12 der TuS Makkabi erspielten sich die Berger Jungs zahlreiche Chancen, doch das erlösende Siegtor fiel erst zwei Minuten vor Schluss durch einen schönen Volleyschuss von Johannes Stübbe. Durch die zwei Siege kämpfte man im letzten Gruppenspiel gegen Oberrad III um den Gruppensieg. Die FSV-ler taten sich schwer in diesem Spiel, der engagiert spielende Gegner kam zu einigen Chancen, und tatsächlich fiel nach etwa 10 Minuten auch das 0:1 aus Berger Sicht. Doch die Berger Jungs setzten nach, kamen nach einem schön vorgetragenen Angriff und einem überlegten Schuss von Frederik Novak zum Ausgleich und zogen damit in das Viertelfinale gegen Oberrad I ein. Dort kam es nach einem torlosen Spiel, in dem ihnen langsam die Luft auszugehen schien, zum Acht-Meter-Schießen. Im Tor stand inzwischen Florent Bekolli, der gleich zwei von drei Strafstößen parierte. Auf Seiten der Berger Schützen trafen Tin Zymelka und Peter Hirsch sicher, und so zog man ins Halbfinale gegen die Frankfurter Eintracht ein. Dort lieferten die Berger Jungs noch einmal ein gutes Spiel ab und unterlagen nur knapp mit 0:1. Matteo Murzen traf kurz vor Schluss mit einem fulminanten Schuss das Lattenkreuz, ein Ausgleich wäre nicht unverdient gewesen. Somit ging es anschließend um Platz 3 gegen die JSK Rodgau, und die FSV-ler zeigten in diesem Spiel, dass sie mit einem Pokal nach Hause fahren wollten: der Gegner wurde dominiert, und der Erfolg wurde durch flüssiges Kombinationsspiel gesucht. Tin Zymelka erzielte fünf Minuten vor Schluss das 1:0, und kurz danach drückte Philipp Pätzelt den Ball aus kurzer Distanz nach Vorarbeit von Ammar Fijuljamin über die Torlinie zum 2:0 zum am Ende hochverdienten dritten Platz. Das Endspiel entschied die Eintracht gegen die Bomber aus Bad Homburg mit 5:0 nicht unerwartet klar für sich.

Es spielten: Florent Bekolli, Philipp Pätzelt (1 Tor), Peter Hirsch, Umut Bagci, Johannes Stübbe (1), Tin Zymelka (2), Theo Geissler, Matteo Murzen (1), Ammar Fijuljanin und Frederik Novak (1).